WRUMM..WRUMM...DRÖÖÖHN
oder: Indra beim DTM-Finale auf dem Hockenheimring
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1. Wie es dazu kam

An einem ganz gewöhnlichen Dienstag abend im Oktober 2002 saß ich auf dem Sofa, Gunnar war gerade heimgekommen und hungrig auf dem Weg in die Küche. Da klingelte das Telefon. Ich hatte ja mal wieder so überhaupt keine Lust, meinen Hintern vom Sofa zu heben und so nahm Gunnar murrend den Hörer ab. Und das war auch gut so, denn der Anruf war auch für ihn. Und was für ein Anruf! Sein immer breiteres Grinsen und sein ungläubiges "Das ist ja klasse!", "Prima!", "Toll!" sprachen Bände... er hatte irgendwo was gewonnen!
Wie sich herausstellte war der Gewinn nicht irgendwas, sondern der Hauptgewinn im Autobild-Gewinnspiel zur DTM! Aus 20.000 Einsendungen war Gunnar herausgefischt worden und durfte ein VIP-Wochenende beim DTM-Finale auf dem Hockenheimring verbringen. Dies beinhaltete einen Opel Speedster zur Verfügung für das Wochenende, VIP-Betreuung im Fahrerlager, eine Party am Samstag abend, Übernachtung, natürlich Eintrittskarten für die diversen Rennen und last but not least (und eigentlich der Höhepunkt des Wochenendes) eine Mitfahrt im DTM-Renntaxi mit einem Rennfahrer über den Hockenheimring. Juhuu! Und das alles natürlich mit Begleitung......
Mein erster Gedanke war: "Oh Gott, muss ich da etwa mit??"
Mein vorsichtiger Vorschlag, doch einen Kollegen mitzunehmen, der das ganze vielleicht etwas mehr schätzen würde als ich wurde gnadenlos niedergebügelt... "Ach was, das darfst Du Dir nicht entgehen lassen, das ist doch super! Natürlich kommst Du mit!"
Natürlich. Gut. Dann eben ein Wochenende auf dem Hockenheimring. Juhu. Oder wie Loriot es mal so treffend formulierte: Ein Klavier, ein Klavier.
Gunnar raste den ganzen restlichen Abend (und eigentlich auch noch die restliche Woche, bis es endlich Samstag war) wie aufgezogen durch die Wohnung, ein selbst für seine Verhältnisse superbreites Grinsen auf dem Gesicht und jedesmal wenn ich ihn ansah ein "Wrumm, wrumm, wrumm" auf den Lippen. So viel Begeisterung hat schließlich auch mich ein bißchen angesteckt und ich beschloss, dem Hockenheimring und der DTM doch eine Chance zu geben.

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