1. Urlaubsreif durch Urlaubsplanung
Juhuu, endlich wieder Urlaubszeit! Diesmal sollte es in die USA gehen. Doch die USA sind groß und so diente das Internet mal wieder als perfekte Ideenquelle. Da wir uns Urlaubsverstärkung durch unsere Freundin Heike geholt hatten, hieß es, 3 Leute recht kurzfristig terminlich unter einen Hut zu bekommen. Das schränkte die Auswahl (Gott sei Dank) ein und wir einigten uns (erstaunlich zügig) auf eine Rundreise durch den Westen der USA.
Und hier hörte dann auch schon die reibungslose Vorbereitung der Reise auf. Heike war nämlich plötzlich eingefallen, dass ein nicht abgelaufener Reisepass von großem Vorteil bei der Einreise in die USA wäre. Und genau so einen hatte sie nicht.
Das Bürgerbüro an ihrem Wohnort war zwar im Rahmen ihrer Möglichkeiten ungewöhnlich kooperativ ("na gut, wenn es eilig ist, dann schicken wir den Antrag eben sofort weg und warten nicht noch, bis sich ein paar Anträge angesammelt haben"), doch erst ein paar teure Telefonate mit dem Auswärtigen Amt, Mailverkehr mit der Bundesdruckerei und eine urlaubsvertretende, weniger schlafmützige Kollegin im heimischen Bürgerbüro später hatte sie endlich ihren vorläufigen Reisepass in Händen. Puh. Dann durfte sich jetzt wieder auf den Urlaub gefreut werden. Durch meine begeisterte Schwärmerei (und Angeberei) im Büro überzeugt, schloß sich auch meine Kollegin Mirjam spontan unserer "Reisegesellschaft" an.
Leider waren die Schwierigkeiten aber noch lange nicht vorbei. Unser schon mehrfach bewährtes Online-Reisebüro stellte sich beim Buchen ziemlich dusslig an, so dass es ungefähr 20 Telefonate, einen virtuellen Postsack voll Mails und mittlerweile ziemlich zerrüttete Nerven brauchte, bis wir endlich 2 (!) Tage vor dem Abflug die Reiseunterlagen bekamen.
Wir waren uns einig: diesen Urlaub hatten wir uns hart verdient und hatten ihn nun auch bitter nötig!
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