USA 2005

Welcome to the desert
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4. Hualapai National Forest - Grand Canyon National Park
2.4.2005

Nach einer ziemlich kalten und "erschütternden" Nacht (Heike war beim Herunterklettern aus der Schlafkoje geplumpst) wachten wir früh und etwas durchgefroren auf.
Aufwärmen in den ersten Sonnenstrahlen Wir frühstückten gemütlich und beobachteten dabei ein Rudel Rehe, die in der Nähe unseres Wohnmobils durch den Wald liefen. Welcome to Nature!

Danach nutzten wir die ersten Sonnenstrahlen, um uns ein bisschen aufzuwärmen.

Nachdem wir alles wieder verstaut hatten ging es los gen Grand Canyon.
Und wieder fuhren wir eine halbe Ewigkeit auf einem schnurgeraden Highway durch sehr ödes und vollkommen unbewohntes Gebiet.
Dabei donnerten immer wieder zum Teil sehr schön bemalte riesige Trucks an uns vorbei. Bei einem Tankstopp haben wir dann einige davon wiedergesehen und unser eigentlich garnicht so kleines Wohnmobil zum Größenvergleich daneben gestellt.

Isses nich putzig?
Na, wo is denn der Kleine?
Auf dem Sandweg hinter dem Grand Canyon Airport Nach einigen Stunden Fahrt kamen wir endlich in die Nähe des Gand Canyon. Bevor wir uns aber der wohl bekanntesten Schlucht der USA zuwandten wollten wir noch unserem Hobby frönen: Geocaching.

Kurz vor dem Grand-Canyon-Flughafen bogen wir von der Straße auf einen Sandweg ab. Etwa 2 km gings holterdipolter durch den Busch. Direkt hinter dem Flughafen kamen wir heraus. Da die Straße nun extrem schlecht wurde gingen wir lieber zu Fuß weiter. In einem malerischen Mini-Canyon kamen wir dem Cache nahe und das Gekletter und Gesuche ging los. Gunnar fand die Militärkiste schließlich hinter einem riesigen Felsblock.
Ostereiersuche im Gebüsch Gefunden!
Der Inhalt der Kiste war schnell gesichtet und der Logbucheintrag gemacht. Der besondere Clou bei diesem Cache war noch ein Hinweis auf eine Höhle mit indianischen Wandmalereien ein Stück weiter im Canyon. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen! Gerade als wir alles wieder in der Kiste verstaut hatten und den Cache wieder verstecken wollten, tauchte plötzlich eine Rangerin mit 2 Touristen auf dem Weg auf! Sie staunte nicht schlecht, in diesem abgelegenen Teil dieser Gegend Touris ohne Begleitung zu sehen. Wir versteckten den Cache hinter unseren Rücken, denn so wirklich gern gesehen ist das Hobby bei Rangern meistens nicht (mittlerweile wurden die Caches in dieser Gegend auch entfernt...schade drum!). Inhalt der Schatzkiste
Ehemalige Wohnhöhle mit Felsmalereien Höhlenmalerei
Die Rangerin fragte uns, ob wir mit ihnen kommen wollten, die Höhle mit den Malereien zu besichtigen. Da ließen wir uns natürlich nicht lange bitten. Wir ließen sie ein Stück vorausgehen, bis sie außer Sicht waren, verstauten den Cache wieder sicher hinter dem Fels und schlossen uns dann den Dreien an. Sie führten uns zu einem großen Felsüberhang, wo die Rangerin uns die verschiedenen Malereien und Ritzungen erklärte. Na, der Cache hatte sich aber wirklich gelohnt.

Auf dem Rückweg zum Wohnmobil waren wir dann etwas in Eile, denn schließlich wollten wir noch zum Grand Canyon und am Horizont dräuten schon dicke Wolken. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, einen weiteren Cache quasi "im Vorbeirennen" zu heben. Soviel Zeit muss eben sein :o)

Wieder im Wohnmobil fuhren... naja, hoppelten wir zurück zur Hauptstraße und weiter zum Grand Canyon.
Blick vom Marther Point Wir parkten an der Straße und gingen die wenigen Schritte zum Rand.

Der erste Blick auf den unglaublich tiefen und breiten Canyon war atemberaubend. Es war sehr diesig, aber das tat der tollen Aussicht keinen Abbruch. Wir spazierten am Rand entlang, staunten und fotografierten, was das Zeug hielt.

Mutig geworden trauten wir uns dann sogar ziemlich nah an den Abgrund für ein "Mädels-Foto". Man gibt es ja nicht gerne zu, aber die Landschaft sieht auch ohne uns davor richtig schön aus :o)
Drei Mädels am Abgrund Blick vom Yavapai Point Richtung Phantom Ranch
Nach diesem ersten Eindruck suchten wir uns einen Platz auf dem Campingplatz im dichten Kiefernwald. Beim Versuch, unseren Wassertank zu befüllen, zerstörten wir unglücklicher Weise die Plastik-Halterung des Schlauchs. Ein hilfsbereiter Nachbar lieh uns seinen Schlauch und so hatten wir genug Wasser zum kochen. Wir genossen eine Riesenportion Spaghetti und gingen früh ins Bett, da wir am nächten Morgen schon zum Sonnenaufgang am Canyon sein wollten.

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