USA 2005

Welcome to the desert
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8. Bryce Canyon National Park - Zion National Park
6.4.2005

Zion National Park
Blütenpracht zwischen Felsen Am Eingang des Parks mussten wir 10$ Gebühr für einen Tunnel im Park zahlen und fuhren durch eine schöne Felslandschaft bis kurz vor den Tunnel-Eingang, an dem alle Fahrzeuge angehalten und einzeln durch den Tunnel gelassen wurden. Es gab eine Parkspur, an der sich der Startpunkt eines kurzen Wanderwegs zum "Canyon Overlook" befand.

Der Weg führte durch eine ziemlich trockene und staubige Schlucht, z.T. unter tiefen Überhängen hindurch, über Felsen und durch recht tiefen Sand. Die Vegetation war eher trocken, knorrig und sah irgendwie verdorrt aus, aber zwischendurch fand man an den so trocken aussehenden Ästen auch eine wahre Blütenpracht.
Hoffentlich hält die Decke Durch diese niedrige Gasse müssen sie kommen...
Die Sonne schien schön warm und ein leichter Wind machte das Wandern angenehm.

Am Ende des Trails hatten wir schließlich einen tollen Blick ins Tal, das hinter dem Tunnel lag. Man konnte im Fels ein paar Löcher sehen, die anscheinend Licht in den Tunnel brachten. Wir machten es uns in der Sonne gemütlich, beobachteten einige Ziegen, die auf dem steilen Berg herumkletterten und testeten den schicken Schwenkbildschirm an Heikes Kamera.

Als wir schon aus der Ferne eine lärmende Wandergruppe näherkommen hörten, verließen wir fast fluchtartig unseren gemütlichen Ruheplatz und machten uns auf den Rückweg zum Camper.
Immer schön an der Wand entlang
Blick in den Zion National Park Vier fröhliche Wanderer
Wieder am Wohnmobil reihten wir uns in die Schlange der schon vor dem Tunnel wartenden Fahrzeuge ein. Wir zeigten unsere gekaufte Tunnel-Durchfahrtkarte vor, wurden registriert und fuhren hinter einem Reisebus in den Tunnel hinein. Nun wussten wir auch, warum die Durchfahrt so reglementiert war. Der eher grob aus dem Fels geschlagene Tunnel war bis auf die schon vom Trail aus gesehenen gelegentlichen Löcher im Fels unbeleuchtet, dadurch stockfinster,kurvig und so eng und niedrig, dass der Bus und wir mit unserem hohen Wohnmobil nur ganz in der Mitte fahrend nicht irgendwo anstießen.
Endlich wieder im Tageslicht ging es in Serpentinen ins Tal hinunter. Nun konnten wir hoch oben am Hang auch den Aussichtspunkt sehen, zu dem wir vorher gewandert waren.

Wir fuhren geradewegs zum Campingplatz in einem schönen, grünen Flusstal. Dort suchten wir uns einen sonnigen Platz und verbrachten den Spätnachmittag mit Holz hacken, Grillfeuer machen, Campingtisch aufbauen, lesen, Tagebuch schreiben, Wein trinken und Uns-über-die-Ranger-lustigmachen, die die ganze Zeit mit ihrem Golfwägelchen im Kreis herumfuhren.
Spalter, Spalter! Wenn Wein, dann aber bitte mit Stil und Teppich
Leider klappte es mit der geplanten Grillerei nicht ganz so, da das Fleisch noch ziemlich gefroren war. Gunnar rußte unseren großen Topf ein, als er versuchte, das steinharte Fleischstück über dem Feuer aufzutauen.
Schließlich brieten wir es einfach in der Pfanne an und ließen es uns mit Salat, Obstsalat und Erdbeeren schmecken. Zur Unterhaltung veranstalteten unsere Platznachbarn ein richtiges Theaterstück beim Aufbau ihres Zeltanhängers. Als es langsam kühl wurde, zogen wir uns in den Camper zurück und planten den nächsten Tag, an dem wir uns die Shows in Las Vegas ansehen wollten.

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