WRUMM..WRUMM...DRÖÖÖHN
oder: Indra beim DTM-Finale auf dem Hockenheimring
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6. Dinner, Party und Hotelodyssee

Pünktlich zum Dinnerbuffet kamen wir dann wieder im Boschzelt an und mein Magen hatte sich soweit beruhigt, dass ich, nachdem wir endlich einen Platz gefunden hatten auch etwas von den leckeren Speisen zu mir nehmen konnte. Wir hatten ja wirklich kaum was gegessen an diesem Tag ;o) Nach dem Essen gab es eine große Verlosung (leider hatten wir diesmal nichts gewonnen, aber eine Brotschneidemaschine und einen Staubsauger haben wir sowieso schon), eine hochinteressante Powerpoint-Präsentation (sehr angebracht in einem überfüllten Zelt mit 200 Mann) und ein bißchen Blabla mit Rennprominenz (von denen ich keinen einzigen kannte, was aber wohl niemanden überrascht).
Danach veranstalteten sie noch eine supergeniale Lasershow zum Thema "100 Jahre Zündkerze" (etwas blödes Thema, aber die Effekte und die Musik von Mission Impossible dazu waren einfach wahnsinnig toll) bevor die Band auf die Bühne kam.
Es war die Band "Me and the heat", die ehemalige Band des Brosis-Sängers Shaham, der dann auch kam und mitsang, mit auch sonst hochkarätigen Musikern aus vielen bekannten Bands (von Grönemeyer, Westernhagen, Söhne Mannheims, Costa Cordalis...) und super Sängern. Überhaupt machte die Band eine tolle Stimmung auf und vor der Bühne. Man merkte richtig, dass ihnen das ganze Spass machte und so konnten sie die Leute voll mitreißen. Leider waren Gunnar und ich etwas müde, weil wir schließlich den ganzen Tag auf den Beinen gewesen waren und eigentlich wollten wir um 11 den ersten Bus ins Hotel nehmen. Eine halbe Stunde vorher standen die Leute schon Schlange, um den Shuttlebus zu erreichen. Nun gut, wir beschlossen, eben den nächsten um 12 Uhr zu nehmen, die Stimmung war gerade sowieso so gut, dass es schade gewesen wäre zu gehen.
Um 12 holten wir also nach einer Stunde mitswingen und Wunderkerzenschwenken (zum Tanzen hatten wir beide keine rechte Lust) unsere Jacken und nahmen den Shuttlebus zum Parkplatz, wo die Busse zu den Hotels stehen sollten.
Ich schreibe "sollten", denn tatsächlich kamen die Busse gegen halb 1 und nachdem wir so ca. eine halbe Stunde frierend im Regen unter einem Zeltdach gestanden waren wurden alle Leute für die 2 Mannheimer Hotels in einen Linienbus gequetscht. Manchen machte dies nicht so viel aus, da ihr Alkoholpegel schon entsprechend hoch war und sie sich lautstark durch singen von Ballermann-Lieder und schwenken von mitgenommenen halbvollen Biergläsern bei Laune hielten. Diejenigen, die aber eher nüchtern waren und neben den Sängern und Schwenkern eingeklemmt waren fanden das nicht ganz so lustig. Nach dieser nächtlichen Höllenfahrt gelangten wir schließlich gegen 1 im Hotel an, wo wenigstens das Einchecken turboschnell ging. Endlich im Zimmer konnte sich Gunnar noch über eine schicke Blaupunktkappe und ein Blaupunktpoloshirt freuen. Weniger freuten wir uns über die ca. 25 Grad, die im Zimmer herrschten. Selbst Fenster aufreißen und Klimaanlage auf schlaftaugliche 18 Grad schalten waren machtlos. Dementsprechend wenig Schlaf bekamen wir und wachten morgens nicht sehr ausgeruht auf.

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